So gelingt die Finanzierung einer Eigentumswohnung

Wohnungssuchende müssen mehrere Etappen meistern, um anschließend ihr Ziel zu erreichen. Die Rede ist hier von einem Kauf einer Eigentumswohnung. Da der Kauf einer Immobilie wahrscheinlich die größte Investition im Leben eines normalen Bürgers ist, ist es wichtig einige enschon im Vorfeld zu treffen. Wenn man diesen Weg einschlagen möchte, wird man an einem Kredit in der Regel nicht vorbeikommen. Hierbei spielt es eine Rolle, bei welcher Institution man sich den Kredit leihen möchte, in welcher Höhe und wie viel Eigenkapital man zur Verfügung hat. So wird dann ein spezieller Finanzierungsplan für einen erstellt, der den eigenen Lebensverhältissen auch entspricht. In der Regel lässt sich dies in ein paar wesentliche Punkte unterteilen:

  • Kauflimit setzen
  • Kredithöhe und -rate gezielt festlegen
  • Immobilie wählen
  • Kaufvertrag
  • Kredit abbezahlen

Da der Wohnungskauf meist nicht aus der eigenen Tasche finanziert werden kann, muss man einen Kredit bei einer Bank, Bausparkasse oder einer Versicherung aufnehmen. Dieser muss dann nach der vereinbarten Zeit komplett zurückgezahlt werden plus Zinsen. Der erste Schritt ist daher erstmal zu wissen, wie viel Eigenkapital man zur Verfügung hat, um damit die Höhe des Kredits zu bestimmen. Die monatliche Rate der Finanzierung wird auf das Gehalt des Schuldners angepasst, damit die Rate auch sicher bezahlt werden kann. Für diejenigen, die sich über das Thema Finanzierung weiter informieren möchten, haben wir eine Auflistung der besten 10 Tipps für die Finanzierung einer Eigentumswohnung.

Welche Kosten entstehen bei einem Kauf einer Immobilie?

Neben dem Kaufpreis und dem Zinsverschulden bei dem Gläubiger, entstehen noch weitere Kosten, die auch bezahlt werden müssen.

Die Grunderwerbssteuer: Nach dem Grunderwerbssteuergesetz (GrEStG) besitzt der Staat eine Teilhabe an Immobilien-Käufen. Diese liegt circa zwischen drei bis sieben Prozent des Kaufpreises der Wohnung. Die prozentuelle Teilhabe des Staats ist jedoch länderabhängig und somit überall verschieden.

Provision bzw. Maklercourtage: Wenn die Wohnung über einen Makler vermittelt wurde, so steht dem Makler eine gewisse Summe zu. Diese Kosten sind in der Regel bis zu knapp 5 Prozent vom Kaufpreis.

Notar- und Grundbuchkosten: Wohnungskäufe müssen allesamt vertraglich bei einem Notar abgewickelt werden und werden im Grundbuch eingetragen. Der Notar beurkundet den Vertrag und klärt gegebenenfalls über die Rechtslage auf. Aus diesem Grund werden Kosten zwischen einem und 1,5 Prozent des Kaufpreises fällig.

Nach Abschluss des Vertrags: Was passiert jetzt?

Nun ist der Wohnungskauf in trockenen Tüchern. Doch was passiert jetzt? Ganz einfach, sobald der Vertrag vom Notar beurkundet wurde, bekommst du eine Rückmeldung beziehungsweise eine Finanzierungsbestätigung vom Gläubiger und der gewünschte Betrag wird auf dein Konto überwiesen. So kann die Wohnung jetzt bezahlt werden. Ab dem vereinbarten Termin beginnt dann dementsprechend auch die Ratenzahlung. Die anderen anfallenden Kosten dürfen natürlich hierbei nicht vergessen werden.

Fazit

Schlussendlich kann gesagt werden, dass der Wohnungskauf keine einfache Angelegenheit ist. Man muss auf sehr viele verschiedene Dinge achten, um auch wirklich alles richtig zu machen. Man sollte sich einen Finanzplan erstellen lassen, um alle Kosten zu begutachten. Darüber hinaus fallen noch andere diverse Kosten an, die es zu decken gilt. Falls du dir unschlüssig über die Sachlage bist, dann wende dich einfach an einen Notar oder einen Immobilienmakler. Zusätzlich kannst du auch selbst eine Recherche im Netz machen und Erfahrungsberichte von anderen Menschen lesen. Diese werden dir sicherlich sehr weiterhelfen, da in solchen „Blogs“ die eigene Erfahrung geschildert wird. Wir hoffen unser Artikel konnte dir weiterhelfen.

Wir wünschen dir viel Erfolg auf deiner Suche nach einer Eigentumswohnung.