Was schreibe ich als Immobilienmakler in meinen Blog?

Manche Branchen haben es denkbar einfach, einen Blog zu führen. Vielmehr müssen sie aussortieren, welche Inhalte es in den Blog schaffen, da sie so viel zu sagen haben – und sicherlich würde das alles auch gelesen werden. Andere Berufsbilder wie der Immobilienmakler haben es alles andere als leicht, Content für einen eigenen Blog zu finden, der eine Zielgruppe interessiert und von ihr auch gelesen wird. Umsatz- und bekanntheitssteigernd soll das Ganze natürlich auch noch sein, sodass sich die Arbeit am eigenen Blog lohnt. Welche Inhalte passen also zum Blog eines Immobilienmaklers und welche sind zielführend?

Idee #1: Neue Objekte im Portfolio

Ein Immobilienmakler lebt davon, dass die verfügbaren Immobilien in seinem Portfolio für möglichst viele (interessierte) Personen sichtbar werden. Was könnte also naheliegender sein, als diese Objekte im eigenen Blog zu thematisieren? Vorgestellt werden dürfen sie auf jeden Fall, denn genau dasselbe tun viele Immobilienmakler auch auf Immo-Portalen. Die gleichen Informationen dürfen, wenn auch etwas ausgeschmückter und spannender aufbereitet, im eigenen Blog erscheinen. Vielleicht erklärt sich der Eigentümer auch damit einverstanden, wenn etwas über die Geschichte der Immobilie erzählt wird, sofern es etwas Interessantes zu erzählen gibt. Emotionalität weckt gerade bei privat genutzten Immobilien das Interesse und sorgt sicherlich dafür, dass über den Blog des Immobilienmaklers sogar Anfragen für schön dargestellte Objekte abgeschickt werden.

Idee #2: Wissenswertes rund um Immobilien

Wie genau wird eigentlich ein Grundriss einer Wohnimmobilie gemacht? Kann der Eigentümer diese selber machen oder braucht er einen Fachmann dafür? Was ist eine ortsübliche Miete und was hat sie mit der Berechnung des möglichen Mietpreises für eine Immobilie zu tun? Und wie viel darf ein Immobilienmakler für seine Dienste verlangen? Diese und weitere Fragen werden teilweise in dieser Form in die Suchmaschine eingegeben. In den USA arbeitet die Suchmaschine Google aktuell daran, „Tutorials“ und Erklärungen direkt in den Suchergebnissen darzustellen – ein immenser Boost in der Sichtbarkeit für Webseiten (und Immobilienmakler-Blogs), die solche Inhalte zu bieten haben! Immobilienmakler verfügen über Fachwissen, das für Eigentümer und Mieter interessant und wichtig ist. Was muss beachtet und angeliefert werden, bevor ein Immobilienmakler hinzugezogen wird. Was ist bei der Anmietung einer Wohnung zu beachten, wenn ein Immobilienmakler im Spiel ist? Diese und andere relevante Fragen können im Blog des Immobilienmaklers aufgeklärt werden – auch, um der Verwirrung und Unsicherheit entgegenzusteuern, die häufig bei Kontaktaufnahme im Spiel ist und diese oftmals hemmt.

Idee #3: Aktuelles aus dem Immobilienmakler-Alltag

Unternehmen wirken auf den ersten Blick gesichtslos, sei das ein Immobilienmakler oder eine große Fabrik. Gesicht bekommen sie durch Gesichter, also durch die Darstellung ihrer Mitarbeiter und des Firmenalltags. Sicherlich sollte im Blog eines Immobilienmaklers nicht jeden Tag ein Bericht über seinen Berufsalltag stehen, vielmehr sollte es sich um eine wirklich einsichtsreiche Sammlung von Einblicken handeln, die für die Leserschaft tatsächlich von Interesse sein könnten. Welche Objekte hat sich der Makler angesehen? Wie ist seine Auffassung zu aktuellen Gesetzesvorgaben und -änderungen? Was tut sich in der Branche? Welche witzigen Momente gab es mit (natürlich anonym gehaltenen) Kunden? Gibt es vielleicht sogar einen Azubi, der aus seiner Ausbildung berichten will – und das am besten langfristig, um den Immobilienmakler als guten Arbeitgeber und den Ausbildungsberuf als spannenden Weg darzustellen?

Idee #4: Branchen-News, Meinungen und Praxistipps

Branchennews aus dem Berufsbild des Immobilienmaklers kann jeder selbst googlen, der sie braucht. Aber was genau heißt das und welche Auswirkungen können aktuellste Ereignisse, vielleicht sogar auf Ebene der Stadt und gar nicht deutschlandweit, auf Immobilienmakler haben? Blogs, die nicht nur Aktuelles wiederkäuen, sondern Mut zur eigenen Meinung haben, geraten schnell in Umlauf und heben sich durch Einzigartigkeit hervor. Ab und an kann ein Blog eines Immobilienmaklers also auf aktuellste Ereignisse, Veränderungen in Stadtvierteln und Dörfern, Auswirkungen auf seinen Beruf und auf seine ehrliche Meinung dazu eingehen. Das regt Diskussionen an und verschafft dem Blog ein gewisses Renommee.

Idee #5: Fragen an den Immobilienmakler

Praxistipps sind schön und gut, doch wenn zufällig nicht derjenige Tipp dabei ist, den ein Leser sucht, ist er enttäuscht. Der Immobilienmakler kann natürlich nicht in den Köpfe seiner Leser blicken, wohl aber kann er ihnen Gehör verschaffen. Viele Berufsbilder-Blogs räumen ihren Lesern die Möglichkeit ein, Fragen zum Fach direkt an sie zu richten. Das bedeutet zwar, dass man sich auch auf Unangenehmes vorbereiten sollte, etwa Fragen zur eigenen Arbeitsweise oder zu der eines Kollegen/Konkurrenten. Eine ehrliche Auffassung darf ein Immobilienmakler in seinem Blog aber auch hier vertreten, das schafft Vertrauenswürdigkeit und macht den Blog sehr authentisch. Auf diese Weise kann der Leser direkt gefragt werden, was ihn interessiert. Unsicherheiten, die dazu führen, dass letztlich doch keine Kontaktaufnahme zum Immobilienmakler folgt, können auf diese Weise beseitigt werden und es wird für Kunden und Interessenten ein sehr bequemer Weg geschaffen, den ersten Schritt zu machen. Fragen an den Blogbetreiber erfordern zwar etwas Zeit, da natürlich zeitnah auf die Anfrage eingegangen werden muss, steigern aber auch das Interesse am Blog des Immobilienmaklers, da er zu etwas Neuem wird.